Während einer der vielen Baustellenbegehungen sprach unsere Kollegin Arielle Kilroy die Gestaltung der Waschräume an, die zum damaligen Zeitpunkt noch der in Deutschland üblichen Aufteilung folgten (Männer/Frauen/barrierefrei). Arielle merkte an, dass der Umbau doch die perfekte Gelegenheit sei, um auch bei den Waschräumen Mozillas Engagement rund um Vielfalt und Teilhabe zum Ausdruck zu bringen. Rob Middleton, Mozillas Director of Workspace Resources und verantwortlich für den Umzug des Berliner Büros, unterstützte diese Idee und bat Arielle und ihre Kollegin Emanuela Damiani, ihre Gedanken niederzuschreiben. Dieses Feedback diente Rob anschließend als Grundlage für seine Arbeit mit den Innendesignern und eine komplette Umarbeitung der Badezimmer, wodurch das Berliner Büro schließlich das erste Mozilla-Office mit komplett geschlechtsneutralen Waschräumen wurde.
Vielfalt und Teilhabe haben bei Mozilla einen ausgesprochen hohen Stellenwert. Zusammen mit unseren Mitarbeitern und Community-Mitgliedern möchten wir diese Ideale verfolgen und eine entsprechende Kultur fördern. Die Einrichtung der geschlechtsneutralen Waschräume spiegelt genau diesen Geist wider, schließlich wurden sie direkt von Mitarbeitern vorgeschlagen und tragen zu einer Umgebung bei, in der sich jeder willkommen und wohl fühlen kann. Auch über Berlin hinaus wird das Konzept mit Begeisterung angenommen: Nachdem wir die Einzel-Waschräume in unseren Büros weltweit bereits 2016 mit inklusiver Beschilderung ausgestattet hatten, arbeiten wir nun daran, alle Badezimmer nach Berliner Vorbild umzugestalten.
Um die Entwicklung des neuen Waschraum-Designs kümmerten sich Arielle und Emanuela übrigens federführend und hielten das Berliner Team im Rahmen regelmäßiger Meetings auf dem Laufenden. Wir glauben, dass sowohl die Entscheidungsfindung als auch der gesamte Ablauf ein tolles Beispiel dafür sind, wie große Organisationen ihren Zielen mit kleinen Schritten näher kommen können. Arielle erklärt dazu: “Dass sich Leute willkommen fühlen, ist für Vielfalt und Teilhabe unabdingbar — und nur wenig drückt mangelhafte Willkommenskultur so deutlich aus wie ‘Bei uns gibt es keinen Ort, an dem du einem ganz normalen menschlichen Bedürfnis nachkommen kannst’. Manchmal können die kleinsten Veränderungen unheimlich viel ausmachen. Also sprich an, wenn dich etwas stört und schau, wohin es führt!”