Browser aufräumen: Diese Add-ons helfen dir beim digitalen Frühjahrsputz

Die Bäume bekommen ihr Grün zurück, die Sonne scheint, die Vögel singen… und in deinem Browser sieht’s aus wie bei den Flodders? Zeit für einen Frühjahrsputz. Wir sagen dir, wie du deinen Browser ratzfatz entrümpelst und frischen Wind in dein digitales Leben bringst.

 

Haftnotizen mit Passwörtern – weg damit!

Auch wenn du alle guten Ratschläge zur Aufbewahrung deiner Passwörter befolgst – sie also regelmäßig änderst und unterschiedliche und wahnsinnig komplizierte Passwörter für alle deine Konten benutzt –, merken musst du sie dir trotzdem. Oder eben sicher aufbewahren. Aber Post-its? Das geht besser:

Probier mal Bitwarden aus – den kostenlosen Passwort-Manager von 8bit Solutions. Der  lässt sich recht einfach nutzen und ist stark in puncto Sicherheit. Bitwarden speichert alle deine Passwörter in einem verschlüsselten, digitalen “Tresor”, den du auch geräteübergreifend mit Firefox synchronisieren kannst. So hast du deine Passwörter sicher verstaut und trotzdem immer zur Hand.

 

Räum bei deinen Browser-Tabs und Lesezeichen auf

Neigst du dazu, Berge an offenen Tabs zu sammeln, sodass es auf deiner Browser-Leiste immer enger wird? Vielleicht ist die Erweiterung Tree Style Tabs dann was für dich. Damit werden alle offenen Tabs in einer geordneten vertikalen Seitenleiste platziert und übersichtlicher für dich angeordnet.

Auch deine Lesezeichen lassen sich aus dem Chaos retten. Versuch’s mal mit dem Group Speed Dial Add-on. Mit dieser Erweiterung kannst du deine Lesezeichen visuell mit Kacheln anordnen lassen. Außerdem kannst du Lesezeichen hübsch in Gruppen organisieren und geräteübergreifend synchronisieren.

 

Alte Cookies wegschmeißen und die Browser-Chronik regelmäßig durchwischen lassen

Jetzt kommen zwei effektive Erweiterungen, die dir in Sachen Privatsphäre auch längerfristig unter die Arme greifen. Sie helfen dir, weniger Spuren im Web zu hinterlassen und es Werbetreibenden und Websites schwerer zu machen, dein Browserverhalten zu verfolgen.

Zum einen wäre da Cookie AutoDelete. Diese Erweiterung bereinigt automatisch deine Cookies, sobald du einen Tab schließt. Seiten, denen du erlauben möchtest, ihre Cookies da zulassen, kannst du natürlich auf eine Whitelist setzen.

Der andere kleine Privatsphäre-Helfer heißt History Cleaner. History Cleaner löscht deinen Browserverlauf nach einer bestimmten Anzahl von Tagen automatisch. Diese Anzahl kannst du in deinem Add-on-Manager selbst festlegen. Klicke dazu in deinem Firefox-Menü (die drei horizontalen Striche, oben rechts in deinem Browser) auf Add-ons und suche in deinen installierten Erweiterungen nach dem History Cleaner. Noch ein Klick auf Einstellungen und schon kannst du die gewünschten Tagesintervalle festlegen.

 

Einmal durch den Add-ons-Manager fegen

Apropos Add-on-Manager. Hier lohnt es sich, immer mal zu überprüfen, ob du alle installierten Inhalte auch wirklich nutzt und brauchst. Wenn nicht, raus damit.

Vielleicht hast du vor langer Zeit mal etwas installiert, das du gar nicht mehr wirklich benutzt.

Vielleicht hast du aber auch mal was installiert, ohne es überhaupt bemerkt zu haben. Kann passieren. Zum Beispiel dann, wenn du beim Installieren einer Software die Benachrichtigung übersiehst, die dich fragt, ob du eine Erweiterung installieren möchtest.

Es kann aber auch sein, dass dich jemand absichtlich mal in die Irre geführt und dazu gebracht hat, bösartige Erweiterungen zu installieren, die anschließend deine Web-Aktivitäten verfolgen oder deine Privatsphäre anderweitig beeinträchtigen.

Den Add-ons Manager ab und zu mal zu überprüfen, lohnt sich also.

Übrigens führen viele Wege dorthin: Wie oben schon erwähnt, kannst du über die Menü-Schaltfläche in der oberen rechten Ecke von Firefox zum Add-on-Manager gelangen. Du kannst aber auch in deiner Menüleiste auf “Extras” und dann auf Add-ons klicken. Oder  – und jetzt noch was zum Angeben – du tippst about:addons in deine URL-Leiste.

 

Frohen Frühjahrsputz!

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