Daten geleaked, Accounts gehackt: Erste Hilfe für den Ernstfall

Wir verbringen mehr Zeit mit unseren Smartphones und Computern als mit unseren Freunden, sagen aktuelle Studien. So gelangen immer mehr Informationen von und über uns ins Web – und können auch Hackern in die Hände fallen. Doch was ist der Unterschied zwischen einem Datenleck und einem Hack und welche Internet-Ernstfälle solltest du noch kennen? Hier ein kleiner Überblick:

“Die Frage ist nicht, ‘ob’ deine Informationen geklaut werden, sondern nur, wann”, erklärt Cherry Park, die Mozillas Consumer Product Marketing leitet. Die möglichen Notfälle unterscheiden sich allerdings deutlich: “Bei einem sogenannten ‘Breach’ (Datenleck) werden persönliche Informationen offengelegt. Spricht man von einem ‘Hack’, heißt es, das diese Informationen auch tatsächlich verwendet werden.”

 

1. Wenn ein Datenleck zuschlägt

Von einem ‘Breach’ oder Datenleck sprechen wir, wenn Dritte Zugang zu persönlichen Informationen, wie etwa Passwörtern oder Kreditkartennummern, bekommen. Manchmal werden diese Infos gehandelt oder weiterverkauft. Und wenn es besonders unschön läuft, musst du dich womöglich mit gekaperten Accounts oder sogar Identitätsdiebstahl rumschlagen.

Wenn du schnell herausfinden möchtest, ob du schon mal von einem Breach betroffen warst, überprüfe deine E-Mail-Adresse ganz einfach mit Firefox Monitor. Monitor überprüft im Grunde einfach, ob deine E-Mail-Adresse auf Listen zu bekannten Datenlecks auftaucht. Falls du eine entsprechende Benachrichtigung bekommst, empfehlen wir dir, dein Passwort sofort zu ändern. Und wenn du dieses Passwort auch für andere Accounts benutzt, solltest du es auch dort aktualisieren.

Generell ist es ratsam, für jeden Account ein anderes Passwort zu benutzen, denn jedes Datenleck erhöht die Gefahr, dass auch deine anderen Accounts gehackt werden.

Um deine frisch geänderten Passwörter sicher aufzubewahren, benutzt du am besten einen Passwort-Manager. Als Firefox-Nutzer kannst du deine Passwörter direkt im Browser speichern und sie per Firefox Account auch mit deinem anderen Geräten und der mobilen Firefox Lockwise App oder der Desktop-Erweiterung synchronisieren. So fällt der Abschied von der Passwort-Klebezettelsammlung besonders leicht. UND: Lockwise ist nicht nur super easy zu nutzen, sondern schützt deine Passwörter auch mit einer Extraportion Verschlüsselung.

2. Hack-Alarm!

Nach einem Datenleck machst du dir wahrscheinlich Sorgen darüber, was Dritte mit deinen Informationen anfangen könnten – wie zum Beispiel eine Kreditkarte oder sogar Darlehen auf deinen Namen zu beantragen. Wenn dir etwas bezüglich deines Kontos seltsam vorkommt, setze dich am besten gleich mit dem betreffenden Kreditinstitut in Verbindung und melde den Vorfall. Mehr zu den richtigen Schritten im Falle eines Identitätsdiebstahls erfährst du unter anderem bei der Verbraucherzentrale.

Eine besonders wichtige Maßnahme möchten wir an dieser Stelle noch einmal betonen: Aktualisiere deine Passwörter nach einem Datenleck sofort und achte darauf, dass sie sicher sind. Am besten speicherst du sie gleich in einem Passwort-Manager deiner Wahl, um deine Online-Sicherheit zu verbessern und für die Zukunft gerüstet zu sein.

3. Die Online-Fotofalle

Auch wenn du der Meinung bist, dass deine Fotos nicht allzu interessant für andere sind: Kriminelle und Hacker sehen das womöglich anders. Foto-Leaks sind inzwischen so alltäglich geworden, dass sie viele von uns gar nicht mehr richtig ernst nehmen. Sollten wir aber!

Rachepornos, Erpressung und andere üble Absichten sind mögliche Gründe, weshalb sich jemand die Mühe machen könnte, Zugriff auf deine Fotos zu erhalten. Was uns zu der Frage führt, was du dagegen tun kannst.

Du ahnst es vielleicht auch schon: Mach es Hackern schwer und richte sichere, schwierig zu erratende Passwörter ein. Für jeden deiner Accounts ein anderes. Denn: Wenn Hacker erstmal eines deiner Passwörter kennen, überprüfen sie gerne im nächsten Schritt, ob es auch mit deinen anderen Accounts funktioniert. So kriegen sie quasi zwei oder mehr Accounts zum ‘Preis’ von einem.

4. Benachrichtigungen nicht ignorieren

Malware und Phishing-Angriffe stellen nach wie vor ernstzunehmende Bedrohungen für die Online-Sicherheit dar. Das liegt auch daran, dass du ihnen an vielen Stellen begegnen kannst; sei es beim Shoppen im Netz oder durch das Klicken auf einen Link in einer E-Mail.

Glücklicherweise ist dagegen durchaus das eine oder andere digitale Kraut gewachsen: Schenke den Benachrichtigungen in deinem Browser etwas mehr Aufmerksamkeit. Firefox ist mit Phishing- und Malware-Schutz ausgestattet und warnt dich, wenn Gefahr droht – zum Beispiel, wenn du eine fragwürdige Webseite besuchst oder eine problematische Datei herunterlädst.

Im Leben kann immer mal etwas schiefgehen, online und offline. Du kannst dich nicht gegen alle Gefahren wappnen, aber du kannst dich proaktiv absichern und dadurch ein weniger einfaches Ziel werden. Produkte von Firefox, wie unser Browser, Firefox Monitor oder Firefox Lockwise, helfen dir dabei, dich besser zu schützen.

Lade dir Firefox herunter, leg dir einen Firefox-Account zu und schlaf ab sofort ein bisschen ruhiger!


Probiere Firefox Monitor

Überprüfe, ob eine deiner E-Mail-Adressen schon einmal von einem Datenleck betroffen war. Mit deinem Firefox-Konto kannst auch mehrere E-Mail-Adressen kontinuierlich checken und dich zukünftig warnen lassen.

Firefox Monitor


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