In der virtuellen Realität in 3D malen kann ab sofort jeder. Das macht Spaß, kreativ und vielleicht auch noch klüger. Mit A-Painter, einer neuen virtuell-realen Mal-Anwendung, hat Mozilla, der Entwickler von Firefox, jetzt das größte Experimental-Atelier der Welt eröffnet. Wie wäre es, wenn man seine Freunde oder Kollegen in seine visuellen Gedanken hinein einladen könnte? Zu einem gemeinsamen Ritt durch selbst erschaffene farbige 3D-Landschaften, in denen die Funken sprühen oder die Gischt des Meeres, in lebendig gewordene Träume von unendlicher Weite, mit üppigen Wiesen und seltsamen Wesen?
Es ist faszinierend. Inspirierend. Und vor allem ganz einfach. Mit seiner A-Painter-Anwendung öffnet Mozilla die Gestaltungsmöglichkeiten der virtuellen Realität für alle Kunstinteressierten, für die großen und kleinen und bis dato Gar-Nicht-Maler dieser Welt.
Firefox ist der erste Browser, der WebVR auf Desktoprechnern ermöglicht
A-Painter, die kostenlose Anwendung, die sich direkt im eigenen Browser mit WebGL nutzen lässt, kann ihnen einen Zugang in die Kunst und die virtuelle Realität bereiten, und das sogar ganz ohne schöpferische Erfahrung. Erforderlich ist außer dem Hunger nach Erleben lediglich eine VR-Brille mit zwei Touchcontrollern. Die funktionieren dann wie ein Pinsel und eine dynamische Palette, die ihren Nutzern die gewünschten Farben und Strukturen anbieten.
Das neue super-schnelle auf Parallelisierung basierende Firefox Quantum ist für Applikationen wie A-Painter optimiert. Firefox ist der erste Browser, der WebVR auf Desktoprechnern ermöglicht. Die Technologie ermöglicht es Entwicklern und Künstlern webbasierte VR-Erlebnisse zu kreieren. Auf https://mozvr.com/ kannst Du VR-Erlebnisse entdecken, die wir empfehlen.


Millionen Blumen und flüssiges Feuer – mit einem Pinselstrich
Alles ist möglich: Man kann Millionen Blumen mit einem einzigen Pinselstrich aufblühen lassen, flüssiges Feuer entzünden oder Felsstrukturen in den Raum werfen. Das macht es für Mal-Amateure leichter, eine spektakuläre Phantasie-Landschaft zu erschaffen. Und für Mal-Profis, die gewohnt sind, perfekte Räumlichkeit in der Zweidimensionalität herausarbeiten, zu einer aufregenden, neuen Herausforderung.
„Für mich war das Beste an A-Painter, dass es sich angefühlt hat, als wäre ich in meinem eigenen Kopf,” sagt Elisa Sassi, eine Künstlerin, die vor kurzem an einem Mozilla-VR-Event teilgenommen hat. „Ich verliere mich schon in meinen Gedanken, wenn ich auf Papier zeichne oder auf Leinwänden male, selbst digital. Mit A-Painter habe ich mich im besten Sinne in meinen Träumen verloren.”
Mit WebVR schafft Mozilla einen gigantischen Gestaltungsraum für neue Ideen
A-Frame heißt das Programm, das Mozilla für die Virtuelle Realität erschaffen hat und das nun um A-Painter bereichert wird. A-Frame ist ein Experimentier-Baukasten, mit dem Entwickler, Designer und Künstler ganz einfach VR-Erlebnisse entwickeln, sich austauschen und ihre Ergebnisse stetig verbessern können.
Der offene Entwicklungsprozess von A-Painter (und allen anderen Mozilla-VR-Projekten) bedeutet, dass Künstler helfen können, neue Pinsel, Features und Anwendungen für das Programm zu kreieren. „Wenn die Leute, die den Internet-Content machen und die, die ihn konsumieren, die gleichen sind, öffnet das einen gigantischen Gestaltungsraum für neue Ideen“, sagt Mozilla Design-Entwickler Casey Yee.
„Linien von sich weg und zu sich hinziehen zu können – das ist ein ganz neues Erlebnis“, sagt Maler Tim O’Brien. Er ist einer von sieben Künstlern, die das 3D-Malen für das Time Magazine mit der Google-App Tilt Brush getestet haben, deren Features die Entwickler von Mozilla nun für das freie Web adaptierten. Auch Streetart-Künstlerin Sheryo berichtet fasziniert von den neuen Möglichkeiten: „Die Tatsache, dass man durch seinen eigenen Pinselstrich laufen kann, ist schon sehr erstaunlich!“