User aufzuklären und ihnen praktische Hilfestellung für den Online-Alltag (und darüber hinaus) mitzugeben, hat sich Mozilla ganz groß auf die sprichwörtliche Fahne geschrieben. „Menschen müssen das Internet und ihr eigenes Erleben darin gestalten können“, lautet beispielsweise das fünfte von inzwischen 14 Prinzipien, die wir als Mozilla Manifest bezeichnen. Bewusste Entscheidungen treffen und aktiv mitgestalten kann allerdings nur, wer das nötige Hintergrundwissen hat. Aus genau diesem Grund hat das Mozilla-Team in diesem Herbst erneut das Konzept ‘Firefox Self-Defense’, ursprünglich entwickelt von Amira Dhalla, als Veranstaltungsserie ‘Fit und sicher im Web – und offline’ aufgegriffen und an Nutzerinnen in Berlin, Hamburg, Köln und München gebracht.
„Einmal hat jemand mein Facebook-Konto gehackt und angefangen, alle möglichen komischen Seiten zu liken. Das war ziemlich peinlich und ich habe es auch nur gemerkt, weil mich meine Freunde darauf angesprochen haben.“ Viele Geschichten und Fragen der Teilnehmerinnen von Fit und Sicher im Web – und Offline, in allen vier Städten, drehen sich um Social Media. Oder darum, wie man seine Online-Accounts absichert und notfalls wieder zurückbekommt, wenn sie infiltriert wurden. Tracking-Profile und Filterblasen kennen nahezu alle aus eigener Erfahrung – und sind doch überrascht, vereinzelt sogar schockiert, welche Daten(mengen) über sie im Web gesammelt werden und was damit passiert. Nach drei Tagen auf Tour quer durch Deutschland sind wir sicher: Es braucht solche interaktiven Formate, viel öfter, viel mehr, im ganzen Land und sicherlich auch darüber hinaus.
Zweieinhalb Stunden dauert der Workshop, der sich aus Online-Sicherheitstraining und Krav-Maga-Schnupperkurs, selbstverständlich durchgeführt von echten Expert*innen für Selbstverteidigung, zusammensetzt.