Bei WeTransfer dreht sich alles um Datenschutz und die Community

Im Frühling machten wir uns bei Firefox zahlreiche Gedanken über die Wiederherstellung der Netzneutralität. Unsere öffentliche Umfrage zeigte, dass die überragende Mehrheit der Amerikaner einen starken Schutz der Neutralität im Web unterstützt, die unseres Erachtens für den Erhalt von Innovation, Wettbewerb und Wahlfreiheit der Nutzer unverzichtbar ist. Es wurden immer mehr Stimmen laut, die sich für diesen Zweck einsetzten. Eine der Organisationen, die sich für Netzneutralität aussprachen, war WeTransfer, der unabhängige Service für Dateitransfer und Filesharing, der seine Creator-Community auf besonders charmante Weise inspiriert, aktiv zu werden.  Achtung, Ohrwurm:

Unser Kampf um Netzneutralität ist noch nicht beendet — und wir sind begeistert, mit WeTransfer einen Freund und Verbündeten  gefunden zu haben. Wir bei  Firefox glauben, dass das Web jedem offenstehen sollte, dass es ein Forum für grenzenlose Innovation, Bildung und kreativen Ausdruck sein muss, und wir setzen uns dafür ein, dass die Online-Community zu einem besseren Ort wird. Wir ziehen den Hut vor Menschen und Organisationen, die unsere Vision eines gesünderen Internets teilen – wie eben auch die Macher von WeTransfer, die daran glauben, dass kreatives Denken die Welt verändern kann.

Genau wie bei Firefox dreht sich auch bei WeTransfer alles um die Nutzer

Die Idee für WeTransfer entstand 2009 aus dem dringenden Bedürfnis heraus, das Web zu verbessern und Dateien einfacher von A nach B zu bekommen. Die niederländischen Gründer Beerens und Nalden taten sich zusammen, denn beide hatten den Wunsch, etwas ganz Einfaches zu schaffen. So einfach, dass selbst ihre Eltern es nutzen konnten.

Ein Jahrzehnt später schwirren mehr als eine Milliarde Dateien pro Monat durch WeTransfer. Die Nutzer aus 195 Ländern schätzen an WeTransfer den geradlinigen, transparenten Umgang und das schnelle, webbasierte Produkt, das auf Privatsphäre setzt.

Die Community im Mittelpunkt

Was einem sofort ins Auge fällt, wenn man sich die Website von WeTransfer ansieht, ist das eindrucksvolle Bild, das sich über den gesamten Hintergrund erstreckt. Das Hintergrundbild ist so faszinierend, dass man fast nochmal den Aktualisierungs-Button drücken möchte, um ein weiteres zu sehen. Und noch eins. Ähm und ja, vielleicht sogar noch eins.

Geht ruhig mal schnell gucken, ich warte hier.

Bildnachweis: Jevan Chowdhury | Mit freundlicher Genehmigung von WeTransfer
Bildnachweis: Zsuzsanna Ilijin | Mit freundlicher Genehmigung von WeTransfer
Bildnachweis: Camilla Perkins | Mit freundlicher Genehmigung von WeTransfer

Das Unternehmen finanziert sich zum Teil dadurch, dass es den Hintergrund der Homepage als Werbefläche für Unternehmen wie Apple, Vimeo, Adobe und Squarespace zur Verfügung stellt. Es nutzt seine große Reichweite aber auch, um Kunst und Nachwuchskünstler vorzustellen. Ganze 30 Prozent der Hintergrundbilder werden zur Unterstützung von Künstlern, Designern und Musikern genutzt, die so von einer riesigen kostenlosen Werbefläche profitieren.

„Wir sind stark in der kreativen Community verwurzelt und wollten anfangs den Künstlern, Designern und Fotografen, die unsere Dienste nutzen, ein wenig Wertschätzung zurückzugeben“, so Rob Alderson, VP Content bei WeTransfer. „Als wir dann größer wurden, ist auch diese Ausstellungsfläche mit uns gewachsen – letztes Jahr haben wir sieben Milliarden Seiten dafür verwendet, kreative Arbeit aus der ganzen Welt zu fördern. Viele der vorgestellten Personen sind selbst Nutzer von WeTransfer – eine tolle Art also, um ein größeres Publikum mit ihrer Arbeit vertraut zu machen.”

Durch diese Bemühungen hat WeTransfer eine Beziehung zur kreativen Gemeinschaft weltweit aufgebaut, sodass sogar die Familie Mandela kürzlich auf den Filesharing-Dienst zukam und ihm exklusiv ein handgemaltes Kunstwerk von Nelson Mandela anbot.

„Dieses Kunstwerk wurde nie veröffentlicht oder der Öffentlichkeit gezeigt“, so Rob Alderson, VP Content bei WeTransfer. „Am 18. Juli, dem Tag, an dem Mandela 100 Jahre alt geworden wäre, wurde es auf WeTransfer geteilt.“

Die dazugehörige Geschichte, die von seiner Tochter erzählt wird, bietet den Lesern exklusive Einblicke in seine Arbeit.

„Dass wir gefragt wurden, ob wir dieses Kunstwerk exklusiv mit der Welt teilen wollen, sagt eine Menge über das Vertrauen, das sich WeTransfer in den letzten Jahren in der künstlerischen und kreativen Szene, aber auch bei all denjenigen, die die Welt verbessern möchten, erarbeitet hat“, so Alderson. „Wir glauben daran, dass unsere Plattform dafür genutzt werden kann, um im Leben unserer Mitmenschen etwas zu bewegen.”

Zusätzlich zum Einsatz für Netzneutralität wird die Plattform dazu genutzt, Themen wie Klimawandel und Waffengewalt anzusprechen, die die Gesellschaft bewegen.

Weniger Daten, mehr Privatsphäre

Die Seite von WeTransfer besteht aus einem einfachen Formular zum hochladen und senden von Dateien, ohne dabei ein Konto anlegen, ein Passwort generieren oder auf den Schutz der Privatsphäre und persönlicher Daten verzichten zu müssen. Wie Firefox steht auch WeTransfer für einen verantwortungsvollen Umgang mit den persönlichen Daten seiner Nutzer. Die Datenschutzerklärung geht klar und direkt mit der Frage um, wie, warum und wann Daten gesammelt werden und was Nutzer tun können, um diese zu löschen. Das ist nämlich kein Problem.

„Wir haben der DSGVO schon entsprochen, bevor diese in Kraft trat“, so der Vorstandsvorsitzende, Damian Bradfield. „Wir setzen seit 2009 darauf, dass Daten geschützt bleiben und dass wir unsere Nutzer so respektieren sollten, wie das ein Tante-Emma-Laden tun würde – und zwar, indem wir Service, Privatsphäre und Qualität in den Vordergrund stellen.”

Dateitransfer jetzt noch leichter – mit Firefox

Mit Hilfe der neuen WeTransfer-Erweiterung für Firefox ist es jetzt noch einfacher, große Dateien direkt über unseren Browser zu versenden. Einfach per Drag&Drop Dateien einfügen und einen Link kopieren. Fertig. Die Schnittstelle ist so entwickelt, dass Du in Deinem kreativen Flow nicht gestoppt wirst. Los geht’s mit dem Teilen Deiner neusten Idee direkt über Firefox! Und wenn Du die hübschen Hintergrundbilder vermisst, kannst Du sie über die Erweiterung WeTransfer Moments hinzufügen. Jedes Mal, wenn Du einen neuen Firefox-Tab öffnest, bekommst Du dann ein neues Bild angezeigt. Dann verpasst Du zwar die neusten Pocket-Empfehlungen im neuen Tab, aber das bleibt Dir überlassen. Firefox ist flexibel anpassbar, ganz wie es Dir passt.

„Wir bewundern den unabhängigen Geist und die Menschen-statt-Profit-Werte hinter Firefox”, so Bradfield. „Wir haben uns ja schon sehr früh vom Mozilla Manifest inspirieren lassen, als es darum ging, wie wir Wahlfreiheit, Privatsphäre und Umgang mit den Daten der Nutzer angehen können. Es war eine große Hilfe. Mozilla und Firefox haben die Messlatte bei der Antwort auf die Frage, wie sich verantwortungsbewusste Technologieunternehmen im heutigen datenhungrigen Klima verhalten sollten, hoch gelegt.”

Bildnachweis Hauptbild: Caroline Walker | Mit freundlicher Genehmigung von WeTransfer

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