Kürzere Arbeitszeiten dank Produktivitäts-Boost
Das Internet ist schon seit Jahren ein ganz elementarer Bestandteil unseres Lebens. Eine Welt ohne Web? Unvorstellbar! Insbesondere nach den vergangenen Monaten, während derer es uns die Möglichkeit gegeben hat, von unserem sicheren Zuhause aus zu arbeiten oder zu lernen. Verglichen mit vor-pandemischen Zeiten ist der weltweite Internet-Traffic inzwischen um 25 bis 30 Prozent gestiegen. Gleichzeitig sind aber auch die täglichen Arbeitszeiten länger geworden – um durchschnittlich zwei bis drei Stunden pro Tag.
Dafür kann es natürlich ganz unterschiedliche Gründe geben. Für viele spielt allerdings die Schwierigkeit, ohne externe Motivationsfaktoren (wie Kollegen oder persönliche Meetings) engagiert zu bleiben, eine Rolle. So brauchen sie oft mehr Zeit, um dieselbe Arbeitsmenge zu erledigen. Das zieht nicht nur die Arbeitszeiten in die Länge, sondern lässt auch weniger Raum für Freizeit (und das steigert die Motivation wiederum nicht unbedingt). Dabei ist es unheimlich wichtig, regelmäßige Pausen einzurichten – von der Arbeit und vom Cyberspace; gerade jetzt.
Eigentlich ist es auch gar nicht schwer: Alles, was gebraucht wird, ist eine gute Strategie, um die eigene Produktivität anzuheizen und die Grundeinstellung ein kleines bisschen anzupassen. Damit lässt sich genau die Zeit freischaufeln, die so dringend gebraucht wird, um mal wieder zu relaxen und die sprichwörtlichen Batterien aufzuladen.
Wie das alles klappen soll? Easy! Hier ein paar Vorschläge, die auch all denen nützen dürften, die längst nicht mehr im Home Office arbeiten:
In kürzerer Zeit mehr erledigen
Organisation ist alles: Wer mit einem Computer arbeitet, benutzt höchstwahrscheinlich einen Browser und springt zwischen jeder Menge offener Tabs hin und her. Um das Tab-Chaos dabei in Grenzen zu halten, gibt es eine ganze Reihe toller Tools – kleine Geheimtipps –, die dabei helfen können, den Überblick zu behalten und auch Lesezeichen viel besser zu organisieren. Selbst die altgediente Computer-Maus kann deutlich mehr als die meisten wissen. Hier ist ein kompletter Blog Post über Tools, die Arbeiten und Lernen von zuhause gleich viel leichter machen. | |
Tabs, mal ganz praktisch: Auch ganz ohne Add-ons können Tabs noch viel produktiver eingesetzt werden. Hier gibt es gibt sogar so viele Möglichkeiten, dass wir einen ganzen Artikel rund um den Desktop-Browser und einen für den mobilen Firefox geschrieben haben. | |
Kleine Helferlein für ein sorgenfreieres Online-Leben: Vielleicht verschwendest du, wie viele von uns, viel zu viel Zeit darauf, dich mit Spam rumzuschlagen. Firefox Relay ist eine smarte Lösung dafür: Der Service generiert mit wenigen Klicks alternative E-Mail-Adressen, die immer dann zum Einsatz kommen dürfen, wenn mal wieder ein Login für einen neuen Dienst gebraucht wird, du aber nicht die eigene private E-Mail angeben willst. Firefox Relay leitet dann einfach alles, was auf dieser neuen Adresse ankommt, an die eigene weiter – und wenn zu viel Spam dabei ist, kannst du sie einfach wieder löschen. | |
Videos schlauer nutzen und Ablenkung vermeiden: Videos sind mega praktisch und die angenehmere Lösung, wenn Lesen gerade einfach nicht in den Plan passt. Videos, die aber ungefragt loströten, sobald man eine Website besucht, sind dagegen ziemlich nervig. Stell sie einfach ab! Wenn du dagegen parallel zur produktiven Arbeit gern ein Video im Vordergrund laufen lassen möchtest, dürfte dir der Bild-im-Bild-Modus in Firefox gefallen. |
Tipps für ein brandneues Mindset und mehr Freizeit
Arbeit und Privatleben möglichst trennen: Natürlich ist das wesentlich einfacher, wenn der Gang ins Büro infrage kommt. Allerdings lässt sich auch zuhause ganz schnell ein fester Arbeitsplatz einrichten: Eine kleine Ecke, ja, selbst ein bestimmter Platz am Esstisch, der nur zum Arbeiten genutzt wird, macht den Unterschied.
Wer sogar ein separates Zimmer als “echtes Home Office” zur Verfügung hat, kann ein praktisches Schild an die Tür hängen, das Familienmitgliedern oder anderen Mitbewohnern die Arbeitszeiten verrät, während derer man nicht gestört werden möchte. Alle privaten Aktivitäten sollten dann außerhalb dieses Zimmers stattfinden – schließlich möchte auch kaum einer seinen Feierabend im Büro verbringen. |
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Routine hilft: Das klingt erstmal nicht allzu aufregend, ist aber erwiesenermaßen extrem hilfreich. In Bezug auf das Web könnte das beispielsweise heißen, beim Mittagessen in Zukunft offline zu bleiben, sich nur zwei Mal täglich mit den Nachrichten zu beschäftigen oder das Smartphone eine Stunde vor der Schlafenszeit beiseite zu legen. Auch regelmäßige Pausen über den Tag verteilt sind wichtig: Die Browser-Erweiterung Tomato Clock ist ein ganz einfaches Zeitmanagement-Tool, mit dem Hilfe feste Arbeitsblöcke einrichten lassen und das dich erinnert, wenn die nächste Pause ansteht. | |
Beziehungsarbeit mit dem Smartphone: Natürlich ist es verlockend, Pausen am Telefon zu verbringen – die beste Lösung ist das aber nicht. Wir verbringen durchschnittlich zwei Stunden pro Tag am Handy; mit den zusätzlichen zehn Stunden Arbeit sind wir da schon bei 12 Stunden täglich vor einem Bildschirm. Hier gibt es fünf einfache Schritte zu einem besseren Umgang mit dem Smartphone. | |
…und was machen wir jetzt mit all der Freizeit? Entspannen! Entspannung bedeutet für alle etwas anderes, aber ein gutes Buch zu lesen oder einen schönen Spaziergang zu machen, ist eigentlich immer eine gute Idee. Wer sich noch nicht komplett an den Gedanken gewöhnen konnte, sich etwas häufiger von den flimmernden Bildschirmen zu lösen, hat sicher Freude an einem entspannenden Video, den Pocket-Empfehlungen auf der “Neuer Tab”-Seite in Firefox und dem Pocket-Newsletter, die interessante Geschichten aus vertrauenswürdigen Quellen beinhalten. |