In der heutigen Zeit muss Mozilla zwei Dinge tun: In unserer gegenwärtigen Arbeit müssen wir einerseits ständig über uns hinauswachsen und andererseits — gleichzeitig — Innovation auf den Gebieten schaffen, die die größten Auswirkungen auf den Zustand des Internets und das Online-Leben erwarten lassen. Von Sicherheit über Netzwerk-Architektur rund um Privatsphäre, Überwachungskapitalismus, künstliche Intelligenz, Identitätssysteme, die Kontrolle über unsere Daten und die Dezentralisierung des Webs bis hin zum Entdecken neuer Inhalte und Desinformation: Mozilla kommt eine wesentliche Rolle bei der Entwicklung von Produkten zu, die den Herausforderungen in all diesen Bereichen begegnen.
Wenn wir neue Produkte schaffen wollen, mit deren Hilfe wir die Zukunft verändern können, müssen wir einiges anders machen — darunter auch die Art, wie wir mit unseren Ressourcen umgehen. Wir investieren eine Menge in Innovation. Um dabei verantwortungsvoll vorzugehen, mussten wir auch einige schwierige Entscheidungen treffen, infolge derer berufliche Rollen innerhalb von Mozilla gestrichen wurden. Dies haben wir heute intern bekannt gegeben.
Mozilla hat eine künftige Umsatzgenerierung aus dem Kerngeschäft fest im Blick. In gewisser Weise macht das diese Maßnahmen umso schwieriger und was sie für unsere Kollegen bedeuten, tut uns in der Seele weh. Um verantwortungsbewusst weitere Investitionen in Innovation zur Verbesserung des Internets zu tätigen, können und müssen wir jedoch innerhalb des Rahmens unserer Basisfinanzierung agieren.
Wir treffen diese schwierigen Entscheidungen, weil das Leben, das sich online abspielt, besser werden muss als es heute ist. Wir müssen die Auswirkungen der heute verfügbaren Technologie verbessern. Wir müssen dafür sorgen, dass die Technologie von morgen so entwickelt wird, dass sie Menschen und ihre Privatsphäre respektiert und ihnen echte Unabhängigkeit und Kontrolle ermöglicht. Mozilla ist dazu da, um sich genau diesen Herausforderungen zu stellen.