Spannende Verbesserungen in Firefox für Desktop und Android

Heute ist es soweit: Wir dürfen den Rollout-Beginn des neuen Multi-Prozess-Firefox für Desktop an ein breiteres Publikum ankündigen. Nutzer können sich damit auf einen Firefox freuen, der weniger anfällig für plötzliches Einfrieren ist und insgesamt deutlich schneller reagiert, während zugleich die Nutzerfahrung und die Features, die unsere Nutzer lieben, erhalten bleiben.

In Firefox 48 beginnen wir damit, Nutzern Schritt um Schritt den neuen Multi-Prozess-Firefox (auch bekannt als Electrolysis oder e10s) zugänglich zu machen. Dabei starten wir zunächst mit einem Prozent, um die Verfügbarkeit dann – wenn alles wie erwartet läuft – auf die Hälfte der Nutzer auszuweiten. e10s verspricht deutliche Verbesserungen der Surferfahrung, indem Web-Inhalte und Prozesse des Firefox-User-Interfaces voneinander getrennt werden. Das heißt: Wenn eine Webseite beispielsweise einen großen Teil der Rechenleistung des verwendeten Computers in Beschlag nimmt, wird die Nutzbarkeit von Tabs, Schaltflächen und Menüs nicht beeinträchtigt.

Um festzustellen, ob die eigene Firefox-Version bereits e10s verwendet, können Nutzer einfach „about:support“ in die Adressleiste eingeben. Ist e10s aktiviert, wird dies über die Angabe „1/1 (standardmäßig aktiviert)“ in der Zeile „Fenster mit mehreren Prozessen“ angezeigt.

multiprocess

Das heutige Update bringt allerdings nicht nur wesentliche Veränderungen an Firefox für Desktop mit sich, die sich vor allem in der Zukunft auswirken werden – neu sind auch  Verbesserungen des Browser-Designs, die das Entdecken vereinfachen. So wird etwa die Funktionalität der Adressleiste noch weiter aufgewertet: Geben Nutzer jetzt einen Suchbegriff ein, werden ihnen noch mehr Suchvorschläge und mehr Details als zuvor angezeigt. Dadurch sind die Vorschläge einfacher zu lesen. Darüber hinaus werden empfohlene Webseiten, die sich schon in den Lesezeichen des Nutzers befinden oder in einem Tab geöffnet sind, mit Icons gekennzeichnet.

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Auch die Übersicht der vorgestellten Erweiterungen unter about:addons haben wir umgestaltet, um das Personalisieren der eigenen Surferfahrung noch komfortabler zu machen. Das neue Design vereinfacht das Installieren von vorgestellten Add-ons, was jetzt mit nur einem Klick möglich ist. Dank einer simplen Bildsprache und dazu passender Texte fällt auch die Orientierung während des Erkundens von Firefox viel leichter.

Addons

Schließlich haben wir außerdem zahlreiche Sicherheitsverbesserungen im Release, die den Schutz beim Downloaden von Inhalten erhöhen. Weitere Informationen dazu sind hier zu finden.

Auch in der aktualisierten Version von Firefox für Android gibt es einige neue Funktionen: Vor einigen Monaten haben wir mit neuen Ansätzen für Lesezeichen experimentiert; heute werden diese Überlegungen Realität, indem die Leseliste nun in die Lesezeichen und die synchronisierten Tabs in die Chronik integriert werden. Dadurch sind Einträge von der Leseliste, genau wie Lesezeichen, über verschiedene Geräte hinweg verfügbar, sodass Inhalte viel einfacher übergreifend zugänglich sind.

Eine weitere Verbesserung in der neuen Version von Firefox für Android betrifft Web-Videos, die heute von mehr Menschen als jemals zuvor angesehen werden. Aus diesem Grund haben wir an einer besseren Audio- und Videowiedergabe auf Android-Geräten gearbeitet: Ab sofort werden Videos, die über Firefox auf einem Android-Gerät abgespielt werden, automatisch pausiert, sobald ein Anruf eingeht, sodass sich die Nutzer voll und ganz auf ihre Telefonate konzentrieren können. Wir heben eine Symbolleiste hinzugefügt, über die sich der Ton innerhalb der App schnell und einfach steuern lässt, und außerdem die Touch-Steuerung bei Videos verschlankt, sodass diese nun noch praktischer zu nutzen ist.

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In den nächsten Monaten werden wir die Nutzer kontinuierlich über den weiteren Rollout des Multi-Prozess-Firefox informieren. Bis dahin freuen uns auf Feedback zur neuesten Firefox-Version für Desktop und Android!

 

Zusätzliche Informationen: