Unser Weg zu einem besseren Internet

 

Von Mitchell Baker

Das Internet ist zu unserer Rettungsleine geworden, jetzt wo sich ein Großteil der Menschheit so nah am eigenen Zuhause aufhält wie nur möglich. Diejenigen, die derzeit keinen Internetzugang haben, dürften den Wunsch danach stärker denn je verspüren. Die Beschaffenheit des Online-Lebens nimmt immer stärker Einfluss auf unser aller Leben.

Mozilla existiert zu dem Zweck, das Online-Leben aller zu verbessern sowie Technologien, Produkte und Communities zu erschaffen, die das Internet positiv beeinflussen. Ein Internet, das für alle zugänglich und sicher ist, das die Menschenwürde befördert und die Vorzüge von Offenheit mit Verantwortungsbewusstsein kombiniert, um gesunde Gesellschaften zu fördern.

Ich fühle mich geehrt, in eben dieser Zeit Mozillas CEO zu werden. Es ist ohne Frage eine Zeit voller Herausforderungen auf zahlreichen Ebenen. Mozillas Flaggschiffprodukt ist nach wie vor herausragend, doch der Wettbewerb ist hart. Die zunehmende vertikale Integration im Web bleibt eine fundamentale Herausforderung. Wir befinden uns aber auch in einer Zeit dringlicher Bedürfnisse – und der Chancen. Immer mehr Menschen erkennen, dass dem Internet mehr Aufmerksamkeit zuteil werden muss. Dabei hat Mozilla eine besondere, ja vielleicht sogar einzigartige Rolle einzunehmen. Deshalb ist es genau jetzt an der Zeit, unsere Fähigkeiten zu mobilisieren, um diesen Herausforderung zu begegnen. Es ist an der Zeit, Mozillas Einfallsreichtum, seine unglaubliche technische Tiefe und das vorhandene Verständnis von der Web-Plattform zu nutzen, um neue Produkte und Nutzererfahrungen zu entwickeln. Und es ist an der Zeit, sich mit anderen zusammenzutun, die dieselben Ziele verfolgen und sie gemeinsam zum Leben zu erwecken.

Vor uns liegt eine Menge Arbeit. Aber es ist wichtige Arbeit, mit Bedeutung sowohl für das Heute als auch das Morgen. Ich fühle mich unserer Vision verpflichtet, ebenso wie der dahinterstehenden Arbeit, die erforderlich sein wird, um die Vision real werden zu lassen. Und ich fühle mich geehrt, Mozilla in meiner Rolle durch die Krise und in die dahinterliegende Zukunft führen zu dürfen.