Von Chris Beard
Heute habe ich intern angekündigt, dass dieses Jahr – nach nunmehr 15 Jahren als Mozillian, an die sich weitere anschließend sollen – mein letztes als CEO sein wird.
Als ich vor fünf Jahren zu Mozilla zurückgekehrt bin, befanden wir uns in einer recht turbulenten Phase unserer Unternehmensgeschichte. In der Rückschau ist es wirklich großartig, wie weit wir seither gekommen sind und ich bin unglaublich stolz auf alles, was unsere Teams über die Jahre hinweg erreicht haben.
Unsere Produkte, Technologien und Policy-Arbeit sind heute stärker und kommen besser an denn je. Wir haben zu signifikanten neuen organisatorischen Möglichkeiten und finanzieller Stärke gefunden, die unsere Arbeit befeuern. Dank unserer ganz auf Privatsphäre ausgelegten Produktstrategie oder auch Initiativen wie “State of the Internet” sind wir bereit, die gewaltigen Chancen, aber auch Herausforderungen anzugehen, die vor uns liegen. Sie erlauben es uns, noch mehr dafür zu tun, dass Menschen die Kontrolle über ihr Online-Leben übernehmen können, und die Zukunft des Webs zum Wohle der Allgemeinheit mitzugestalten.
Zusammenfassend möchte ich sagen, dass Mozilla heute besser dasteht als je zuvor und wir alle wichtigen Grundlagen geschaffen haben, um auch in den kommenden Jahren erfolgreich weiterzumachen.
Vor diesem Hintergrund habe ich entschieden, dass es jetzt an der Zeit ist, mich zurückzuziehen und ein neues Kapitel aufzuschlagen. Wir sind in einer guten Position, um sowohl einen neuen CEO einzustellen als auch mir die Möglichkeit zu geben, eine produktive Pause einzulegen und durchzuatmen, bevor ich mich neuen Herausforderungen widme. Es klingt vielleicht wie ein Klischee – und das nehme ich auch gerne an –, aber ich freue mich darauf, nach dieser anstrengenden, wenngleich befriedigenden Erfahrung mehr Zeit mit meiner Familie zu verbringen.
Ich räume meinen Schreibtisch aber nicht gleich heute oder morgen, sondern erst zum Jahresende. Unbedingt möchte ich sicherstellen, dass wir das positive Momentum beibehalten, das wir über die Zeit aufgebaut haben. Mitchell Baker und ich arbeiten deshalb eng mit unserem Vorstand an Kontinuität innerhalb der Führungsetage und einem reibungslosen Übergang. Wir sehen uns nach einem Nachfolger für mich um und ich werde während dieser Phase auch weiterhin als CEO agieren. Sollte die Suche bis zum Jahresende nicht abgeschlossen sein, wird Mitchell, sofern nötig, als Interims-CEO einspringen. So stellen wir sicher, dass es keine Versäumnisse gibt. Und auch darüber hinaus werde ich mich einbringen und sowohl Mitchell als auch dem Vorstand beratend zur Seite stehen, wie früher schon.
Ich bin dankbar dafür, dass ich diese Gelegenheit hatte, Mozilla noch einmal zu unterstützen und danke Mitchell für Ihr Vertrauen und die gemeinsame Arbeit daran, eine Grundlage für die Zukunft zu schaffen.
Ich freue mich, im Laufe der kommenden Monate noch einige Neuigkeiten zu Produkten, Technologien und unserer Policy-Arbeit öffentlich teilen zu dürfen, an denen aktuell gearbeitet wird. Ich bin überzeugter denn je, dass Mozillas beste Zeiten noch vor uns liegen.