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Vielen Dank, Chris!

 

Von Mitchell Baker

Vielen Dank, Chris!

Chris Beard ist seit fünfeinhalb Jahren CEO der Mozilla Corporation. Nun hat er bekannt gegeben, dass 2019 das letzte Jahr sein wird, in dem er diese Rolle ausübt. Ich möchte Chris von ganzem Herzen für alles danken, was er für Mozilla getan hat. Er hat Mozilla immens vorangebracht – mit neuen Ideen, neuen Möglichen und neuen organisatorischen Ansätzen. Als CEO hat uns Chris auf einen neuen, besseren Weg geleitet. Während seiner Amtszeit hat unsere Organisation wichtige neue Möglichkeiten und eine stärkere Basis entwickelt, auf der wir aufbauen können: Dazu zählt unser wieder erstarkter Browser Firefox, unser exzellentes Flaggschiff-Produkt. Hierzu gehört auch die Art und Weise, wie wir uns auf die Erfüllung der Privatsphäre- und Sicherheitsbedürfnisse konzentrieren, mit denen sich Internetnutzer heute auseinandersetzen. Und dies beinhaltet auch die Erweiterung unseres Produktportfolios über den Browser hinaus, sodass es nun aus einer ganzen Familie von auf Privatsphäre und Sicherheit ausgerichteten Produkten und Diensten besteht – vom Facebook Container über Verbesserten Tracking-Schutz bis hin zu Firefox Monitor.

Chris wird dem Vorstand auch weiterhin beratend zur Seite stehen. Wir verstehen, dass manch einer dies als leere Worthülse ohne tiefergehende Bedeutung interpretieren könnte; das sehen wir allerdings anders. Chris ist ein echter “Mozillian”: Er stand die gesamten vergangenen 15 Jahre hinter Mozilla und hat sich in verschiedenen Rollen eingebracht. Als Chris Mozilla 2013 verließ, um den Posten des “Executive in Residence” bei Greylock zu übernehmen, fungierte er ebenfalls weiterhin als Berater der Mozilla Corporation. Eine ausgesprochen wichtige Beziehung; und als sich herauskristallisierte, dass Chris der richtige CEO für MoCo sein könnte, nahmen wir umgehend Kontakt auf. Deshalb freue ich mich darauf, in den kommenden Jahren mit Chris an Themen zu arbeiten, die eng mit unserer Mission in Verbindung stehen. Diese Möglichkeit empfinde ich als großen Glücksfall.

Eine der Errungenschaften aus Chris’ Amtszeit sind die Stärke und der Tiefgang, die die Mozilla Corporation heute aufweist. Das Team ist stark; die Organisation ist es ebenfalls und vor uns liegt eine chancenreiche Zukunft. Es sind die Herausforderungen der heutigen Zeit und die vielen Wege für Mozilla, die Online-Welt zu verbessern, die so viele von uns hierher bringen. Ich werde mich auch weiterhin vollends auf Mozilla konzentrieren. Ich werde hier sein, solange Chris es ist und auch danach. Ich habe mich Mozilla verschrieben, ebenso wie den Zielen, einen wertvollen Beitrag zur Verbesserung des Webs zu leisten und neue technologische Lösungen zu schaffen, die den Menschen wirklich nützen.

Chris wird während der Übergangsphase CEO bleiben. Wir werden weiterhin an unseren neuen Ansätzen arbeiten und auch der Fokus auf Privatsphäre und den Dienst am Nutzer bleibt bestehen. Um für Stabilität zu sorgen, werde ich mich künftig stärker in die internen Angelegenheiten der Mozilla Corporation einbringen. Und ich bin auch gerne bereit, als Interims-CEO zu übernehmen, sollte dies nötig werden.

Für die Suche nach einer Nachfolge hat der Vorstand Tuck Richards von der Recruiting-Firma Russell Reynolds gewinnen können. Wir sind zuversichtlich, dass Tuck und sein Team verstehen, wie Mozillas Produkte und Technologien unsere Mission zum Leben erwecken und dass wir von Grund auf anders sind als andere Technologie-Unternehmen. Gerne verraten wir mehr über den Prozess, wenn er weiter vorangeschritten ist.

Das Internet befindet sich an einem Wendepunkt. Mozilla hat die Gelegenheit, signifikant zu einer besseren Zukunft des Webs beizutragen. Deshalb existieren wir als Organisation und jetzt ist der entscheidende Zeitpunkt, um noch mehr zu leisten. Wir möchten uns von ganzem Herzen bei Chris dafür bedanken, dass er uns nicht nur hierher geführt, sondern auch die Verjüngung der Mozilla Corporation auf den Weg gebracht hat. Nur deshalb sind wir heute in der Lage, diese Ziele zu verfolgen und können zielstrebig die wirklich großen Fragen angehen.

Mozillas größte Kraft sind die Menschen, die sich für unsere Mission einsetzen und der großen Aufgabe annehmen, ein besseres Internet und Online-Leben für alle zu schaffen. Chris ist ein Musterbeispiel hierfür. Ich wünsche ihm nur das Beste für jeden Aspekt seiner Zukunft.

Abschließend möchte ich gerne eines nochmal betonen: Wir sind nach wie vor fest entschlossen, für alle, die sich sichere, humane und spannende Online-Erlebnissen wünschen, Wege zu finden, um zur Schaffung einer besseren digitalen Welt beizutragen.