Ab heute gilt: Firefox schützt alle Nutzer am Desktop und auf Android standardmäßig vor Drittanbieter-Tracking-Cookies und Cryptomining. Dieser Meilenstein markiert einen wichtigen Schritt in unseren Bemühungen, jedem Firefox-Nutzer einen noch besseren und nützlichen Schutz der Privatsphäre zu ermöglichen.
Der verbesserte Tracking-Schutz von Firefox gibt Nutzern mehr Kontrolle
Ab der heutigen Version wird der verbesserte Tracking-Schutz automatisch als Standard für alle Benutzer im Firefox-Browser aktiviert. Als Teil der Einstellung „Standard“ blockiert Firefox ab sofort bekannte „Tracking-Cookies von Drittanbietern“ gemäß der Disconnect-Liste. Wir haben diese Standardfunktion erstmals im Juni 2019 für neue Nutzer aktiviert. Als Teil dieser Reise haben wir ausgiebig getestet, nachgebessert und letztendlich einen neuen Ansatz zur Anti-Tracking-Technologie entwickelt. Dieser trägt entscheidend dazu bei, unser Versprechen an Sie von Datenschutz und Sicherheit bei Firefox zu erfüllen.
Zurzeit haben mehr als 20 Prozent der Firefox-Nutzer verbesserten Tracking-Schutz aktiviert. Mit der heutigen Veröffentlichung können wir künftig 100 Prozent unserer Nutzer standardmäßig schützen. Der verbesserte Tracking-Schutz arbeitet dabei hinter den Kulissen, um Unternehmen davon abzuhalten, Profile von Ihnen zu erstellen. Solche Profile basieren auf der Verfolgung Ihrer Aktivitäten auf Websites – und werden oft ohne Ihr Wissen oder Ihre Zustimmung erstellt. Alle in diesen Profilen enthaltenen Informationen können verkauft und für Zwecke verwendet werden, von denen Sie nie erfahren und die womöglich auch nicht in Ihrem Sinne sind. Der verbesserte Tracking-Schutz hilft, diese Bedrohung zu minimieren und lässt sie wieder die Kontrolle über Ihre Online-Erfahrung übernehmen.
Wenn Sie das Schild-Symbol in der Adressleiste sehen, können Sie sich sicher sein, dass der Tracking-Schutz funktioniert und Firefox Tausende Unternehmen davon abhält, ihre Online-Aktivitäten zu verfolgen.
Um sich anzusehen, welche Unternehmen wir blockieren, klicken Sie auf das Schild-Symbol und unter „Seitenelemente blockieren“ auf den Abschnitt „Cookies“. Dort sollte „Cookies zur Aktivitätenverfolgung werden blockiert“ stehen. Klicken Sie dann auf den Pfeil auf der rechten Seite – dort sehen Sie die Unternehmen aufgelistet, deren Cookies und Tracker Firefox blockiert.
Wenn Sie die Blockierung von Cookies für eine bestimmte Website deaktivieren möchten, klicken Sie auf die Schaltfläche „Blockierung für diese Website aufheben“.
Geschützte Privatsphäre über Cookies hinaus
Nicht nur Cookies folgen Ihnen durchs Web und versuchen, Ihre Ressourcen ohne Ihr Wissen oder Ihre Zustimmung zu verwenden. Krypto-Miner zum Beispiel greifen auf die CPU Ihres Computers zu, verlangsamen ihn dadurch und strapazieren seinen Akku, um Kryptowährungen zu erzeugen – allerdings nicht zu Ihrem Vorteil, sondern zum Nutzen Anderer. Wir haben die Option, Krypto-Miner zu blockieren, schon in früheren Versionen von Firefox wie Nightly und Beta getestet und nehmen auch sie ab heute in den „Standardmodus“ der Content Blocking-Einstellungen auf.
Eine weitere Art von Skript, das Sie wahrscheinlich nicht in Ihrem Browser ausführen möchten, sind Fingerprinting-Skripte. Sie erzeugen einen Schnappschuss Ihrer Computerkonfiguration, wenn Sie eine Website besuchen. Diese Aufnahme kann, ähnlich Cookies, dazu verwendet werden, um Sie weiter im Web zu verfolgen – ein Problem, das schon seit Jahren besteht. Um den Schutz vor Fingerprinting-Skripten zu aktivieren, können Firefox-Nutzer den Modus „Streng“ einschalten. In einer zukünftigen Version von Firefox wollen wir den Schutz vor Fingerprinting standardmäßig im Browser aktivieren.
Weitere Neuheiten in der heutigen Version von Firefox
Um zu sehen, was sonst noch neu ist oder was wir in der heutigen Version geändert haben, können Sie sich unsere Versionshinweise ansehen.
Hier finden Sie die neueste Version von Firefox.