Im vergangenen Jahr feierte Mozilla nicht nur seinen 15. Geburtstag, sondern führte auch das Betriebssystem Firefox OS ein. Zu Beginn des neuen Jahres schaut Mozilla auf das Jahr 2013 zurück und gibt einen Ausblick auf weitere Entwicklungen in 2014.
Warum Firefox OS?
Mozilla setzt sich für eine offene Alternative zu den beiden dominierenden Smartphone OS-Plattformen ein. Firefox OS wendet erstmals die volle Leistungsfähigkeit und Flexibilität des Webs auf das mobile Ökosystem an. Bei Firefox OS stehen die Nutzer im Mittelpunkt: Inhalte sind nicht an einzelne Geräte gebunden, Entwickler können ihre Apps vertreiben oder sogar neue App-Stores entwickeln. Der Firefox OS Code wurde im Open Web entwickelt, ist so für jeden einsehbar und kann von jedem verbessert werden. So wird Vertrauen in die Sicherheit und den Umgang des Betriebssystems mit persönlichen Daten aufgebaut.
Die Markteinführung 2013
Das vergangene Jahr bildete für Mozilla den Höhepunkt der Umsetzung der Vision „Firefox OS“. Dank des Einsatzes der Mozilla Community – die neben engagierten Einzelpersonen nun auch Organisationen wie Chipsatz-Hersteller, Erstausrüster und Mobilfunkbetreiber beinhaltet – wurden 2013 drei Firefox OS Smartphone Modelle in 14 Ländern auf den Markt gebracht. Großunternehmen wie die Deutsche Telekom, LG Electronics, Qualcomm, TCL/ALCATEL ONETOUCH, Telecom Italia, Telefónica, Telenor und ZTE trugen maßgeblich dazu bei. Außerdem baute Mozilla zusammen mit internationalen Mobilfunk-Größen ein neues Compliance Review Board auf, welches das offene Web standardisieren und vorantreiben soll.
Neue Märkte und neue Standards in 2014
Firefox OS wurde vorrangig als Betriebssystem für aufstrebende Märkte entwickelt und bietet Milliarden von Menschen, die noch keine Erfahrungen mit Smartphones haben, einen einfachen Zugang zum Web. Auch 2014 wird Mozilla den Fokus weiter auf solche Erstnutzer richten.
Einer der größten Vorteile des Open-Source-Projektes ist es, dass das Betriebssystem individuell auf unterschiedliche Hardware erweitert und angepasst werden kann. Im Laufe des Jahres 2014 wird Firefox OS auf ganz verschiedene Art und Weise eingesetzt werden. Der Elektronikhersteller Panasonic zum Beispiel plant den Einsatz von Firefox OS in seinen TV-Geräten. Auch ein breiteres Smartphone-Sortiment strebt Mozilla für Firefox OS an.
Wie wird es weiter gehen?
Schätzungen zufolge wird es im Jahr 2020 weltweit etwa 30 Milliarden internetfähige Geräte geben – drei Mal so viele wie heute. Die Zahl der Entwickler von Mobile-Apps wird sich allein im kommenden Jahr verdreifachen und es wird mehrere Millionen neue HTML5-Entwickler geben, die sich an der Weiterentwicklung des mobilen Internets beteiligen. Diese Entwicklungen wird Mozilla nutzen, um mit Firefox OS neue Wege zu gehen und zu zeigen, dass die eigentliche Entwickler-Plattform das Open Web selbst ist. 2014 wird ein ereignisreiches Jahr: Seien Sie gespannt auf weitere Ankündigungen und Neuerungen von Mozilla.
Weitere Informationen erhalten Sie im Mozilla Blog unter https://blog.mozilla.org/.